Er genießt seine Arbeit in der Wohnung:
Die Karriere von Nono Bandera (Málaga, 1958) ist das Ergebnis einer Kombination aus Forschung, Lehre und künstlerischer Praxis. Er ist Professor für Zeichnen an der Fakultät der Schönen Künste in Pontevedra (Universität Vigo) und hat in seiner Laufbahn immer wieder neue Wege in der Malerei ausprobiert. Seine unglaubliche Beherrschung der Technik hat es ihm ermöglicht, sich der Malerei zu nähern, ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: die Schaffung neuer Realitätswahrnehmungen auf der Grundlage bereits bestehender Szenarien, die der Künstler transformiert, personalisiert und aufwertet, ohne dabei die Handschrift der ursprünglichen Autoren zu verlieren.
Vielleicht ist das der Grund, warum sein Werk oft in die Schublade des Appropriationismus gesteckt wird. Ein Appropriationismus, den man als Vintage bezeichnen könnte und mit dem der Künstler paradoxerweise Genres legitimiert und erneuert, die als unmodern gelten: Porträts, Landschaften, Stillleben…
In der Biografie von Nono Bandera gibt es einige grundlegende Elemente, ohne die es unmöglich wäre, sein Werk zu lesen: die ständige Anwesenheit seines Vaters, des Malers Juan Bandera; der Sinn für Ironie und Humor; die Bedeutung, die Titel als Ergänzung zu Konzepten und Inhalten erlangen; und die Interaktivität, die er als Lehrer mit den neuen Künstlergenerationen pflegt.
Seine Neugier, seine Großzügigkeit und sein Respekt für die neue Kunst haben es ihm ermöglicht, seine Tätigkeit als Kurator zu diversifizieren und mehrfach auszuüben: Afinidades Selectivas #2 (Casa Galega da Cultura. Vigo, 2008); La Tropa de Misteriosas Manos Flotantes (Centro Torrente Ballester. Ferrol, 2011) oder Soy tan loser que ni los feos me quieren (Sala X. Facultad de BBAA. Pontevedra, 2011), letzteres eine Überarbeitung der surrealistischen exquisiten Leiche, in der sechs junge Künstler ihre besondere Vision von Kunst und Leben miteinander verweben.
Der Künstler wird seit 1997 von der Galerie Espacio Mínimo vertreten. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (Madrid), die Zabludowicz Art Trust Collection (London), das Centro de Arte Contemporáneo de Málaga (Málaga), die Sammlung Deutsche Bank (Frankfurt) und die Sammlung Luciano Benetton. Ponzano Veneto; Stadtverwaltung von Palma de Mallorca; UNICAJA (Málaga); Provinzialregierung von Málaga; Provinzialregierung von A Coruña; Kulturministerium von Murcia; Museum der Akademie San Carlos. Mexiko-Stadt.
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Apartamento Carvalhino
Diese teilweise innenliegende Wohnung mit großen Fenstern öffnet sich zum Innenhof, wo ein Garten und das Rauschen eines Springbrunnens die Atmosphäre prägen. Mehrere hohe Fenster fangen das Morgenlicht von der Rua de Ente Quintas ein. Es verfügt über ein geräumiges Wohnzimmer mit einem Arbeitsbereich und integrierter Küche. Die Lage im Erdgeschoss mit Blick auf den begrünten Innenhof macht sie nicht gerade die hellste Wohnung im Gebäude, aber dafür eine der ruhigsten. Der Holzboden sorgt für Wärme und Komfort.
Apartamento Massarelos II
Das Wohnzimmer, das mit der Küche verbunden ist, bietet einen schönen Blick auf die Rua da Restauração. Die offenen Fenster am Mittag und Nachmittag verleihen der Wohnung einen strahlenden Charakter. Der Holzboden sorgt für Wärme und Komfort.